Sonntag, 12. Oktober 2008

Reich-Ranicki und das deutsche Fernsehen



Ich muss zugeben: Ich war nie ein großer Fan vom deutschen Fernsehen. Das kann daran liegen, dass ich lange im europäischen Königsland des TV gelebt habe, wo Fernsehen neben Kino, Radio, Zeitungen, Theater und Kunst eine völlig eigene Kulturform darstellt - mit seiner eigenen Sprache, avantgardistischen Bewegungen und Tiefgang. Dagegen wirkt das deutsche Fernsehen auf mich entweder wie billiges Entertainment, sinnlose verdummende Comedy ohne Tiefgang und einfach platt. Klar, es gibt auch Lichtblicke und deutsche Nachrichtensendungen sind großartig, aber in Sachen Entertainment würde ich vielleicht sogar so weit gehen und mich einigen englischen Kommentatoren anschließen und sagen, die Deutschen seien nicht lustig. Das stimmt natürlich nicht, aber wenn man sich unser Fernsehen anguckt, könnte man zu dem Schluss kommen. Ich glaube auch ich finde einen feuilletonistischen Beitrag von Mariette Slomka im Heute-Journal lustiger als zwei Stunden Comedy bei den Privaten. Vielleicht auch wegen all dieser Dinge führt Marcel Reich-Ranickis "Beinahe-Eklat" beim soeben ausgestrahlten Deutschen Fernsehpreis bei mir zu einem solch zufriedenstellenden Lächeln und erinnert mich an Tocotronics Verweigerung des VIVA-Cometen. Natürlich kann man sagen, Reich-Ranicki sei ein verbohrter Intellektueller, es waren auch gute Auszeichnungen dabei, es gibt auch gute deutsche Fernsehformate, und überhaupt reicht so ein kurzer Blog-Eintrag kaum, um sich völlig in diesem Thema zu verlieren, aber ein Anstoß sollte es schon sein. Und eine Aussage zum Schluss: Der deutsche Fernsehpreis ist eine Farce: Sat1, RTL und die öffentlich-rechtlichen verteilen in jeder Kategorie, die man sich am runden Tisch so ausdenkt, Preise für Dinge, die es nicht verdienen mit Preisen ausgestattet zu werden. DSDS ist die beste Unterhaltungsendung? Reicht es denn nicht, dass RTL mit der Sendung Millionen umsetzt? Ist das nicht Preis genug? Am besten hat für mich Elke Heidenreich den Eklat, nein die wahren Worte eines alten Mannes in einer nicht ganz wahren Zeit zusammengefasst. Sie kommt zu dem Schluss: Das deutsche Fernsehen ist eben nicht Hollywood, sondern Köln-Ossendorf.

Freitag, 3. Oktober 2008

Track of the Day

Eigentlich müsste man ja heute was zum Tag der deutschen Einheit schreiben. Dafür bin ich jetzt aber zu müde und meine Abschlussarbeit muss ich auch noch fertig machen. Deshalb einfach nur ein Stück Musik für die Motivation: Disco House!



(Hat Ji-Hun von der De:Bug gestern oben im Picknick aufgelegt)

Freitag, 12. September 2008

Outfit.

Da ich mich die ganze Woche fast ausschließlich in Leggings, Oversize-Cardigan und Ugg Boots gesehen habe, gibts heute das verspätete Outfitfoto von Montag. Da war ich nämlich noch nicht krank. Heute wieder gesund, partylustig und blogfreudig. Also entschuldigt die Auszeit. I'm back!


Tasche: Urban Outfitters
Sandalen: Les Tropezienne
Blazer: Vero Moda


Mittwoch: Ich bei Con im Wohnzimmer. Inet hat ja bei mir nicht funktioniert.

Donnerstag, 11. September 2008

Please: BACK UP!

Foto via davidrvetter


Ich muss einen Appell starten. Einen Appell, daran, seine Daten zu sichern. Denn ich wünsche niemanden, was mir vor zwei Tagen passiert ist. Mein MacBook hängt sich auf, die Festplatte kratzt herum. Schock. Ich schreibe gerade meine Masterarbeit und hatte bereits 20 Seiten geschrieben.

Nach einer unruhigen Nacht bringe ich sie morgens zum Experten. Um 13:00 Uhr dann der vernichtende Anruf: Wir konnten keine Ihrer Daten retten. NEEEEEEEEIIIIIN! Der absolute Horror. Jetzt muss ich erstmal alles nochmal schreiben. Darüber nachzudenken, was mit all meinen Fotos, meiner Musik und sonstigen digitalen Lebensmomenten passiert ist, dazu fehlt mir einfach die Zeit, und das ist auch wahrscheinlich auch gut so.

Eine professionelle Datensicherung, die keinerlei Garantie versichert, dass was zu retten ist, geht bei meinem Schaden ab 800 Euro los. Digital ist besser? Wenn es denn funktioniert, dann ja.

Sonntag, 7. September 2008

Hollywood Calling? und der beste Sound in der Bar25 ever

Foto via Berlin Calling

Nachdem wir ja den wunderbaren Titeltrack des Films hier schon gepostet haben, durfte ich letzte Woche in einer Pressevorführung Berlin Calling vorzeitig im Kino gucken. Resultat: sehr positiv überrascht. Besonders Paul Kalkbrenner überzeugt in der Rolle des DJ Ickarus, schafft es die Euphorie des Auftretens und des Feierns authentisch rüber zu bringen, aber auch die Momente der Stille, wenn er in der Drogentherapie beinahe durchdreht. Vielmehr als ein Film über das Nachtleben, ist es ein Film über große Themen: Freunschaft, Familie und Liebe. Und das ist auch gut so, rückt die Techno-Szene eher als Treibkraft eines Generationenkonflikt in den Vordergrund. Klar, da wird manchmal auch übertrieben, wenn z.B. in einer Clubszene auf einem Klo Analsex getrieben und auf dem nächsten ein Koksfest gefeiert wird, dafür gelingt es dem Regisseur Hannes Stöhr aber sonst wirklich und für mich in einem solchen Film das erste Mal, die kleinen Momente des Feierns mit viel Liebe zum Detail einzufangen.

Was der Film leider nur ansatzweise schafft, ist das Techno-Family-Ding ein bisschen besser einzufangen. Zwar schlüpfen Sascha Funke und Housemeister in diese Rollen, doch bleiben sie nur Randfiguren, in Wirklichkeit ist DJ Ickarus Beziehung zur Freundin, zur Labelbossin (die schlechteste Rolle und Figur im Film), zum Dealer, zum Vater und zur Therapeutin Dreh- und Wendepunkt jeglicher Gefühlslage des Protagonisten. Das ist aber wahrscheinlich Medium-immanent. Dieser Film hat eben eine narrative Struktur, welche sich über die Beziehungen zu Antagonisten und Mitspielern entwickelt.

Besonders gut gefallen hat natürlich die Musik (massig Bpitch-Platten und man kann auch sagen, dass der Film ein guter Werbefilm für das gleichnamig zum Film erscheinende Album von Kalki ist), die Details (besonders wenn De:Bug und Groove Rezensionen vorgelesen werden) und, wie Ji-Hun Kim von der De:Bug zu berichten wusste, der Sound in der Bar 25. So fett hat es da doch noch nie geklungen, erzählte er. Wahr wahr. Wenn das nur immer so wäre.

Fazit: angucken lohnt sich in jedem Fall. Allein schon wegen Kalkbrenners schauspielerischem Talent. Nach Berlin Calling also bald Hollywood Calling?

Dienstag, 2. September 2008

The End of The End......News aus der Londoner Nacht



Ich glaube ich habe in keinem Ort dieser Welt soviel Sozialiserung in Sachen elektronischer Musik erlebt, wie in Londons tollem Club The End. Während die Macher der Fabric in der englischen Hauptstadt gerade ihren zweiten Superclub eröffnen, schließt das Team um
Layo & Bushwacka den wohl schönsten und intimsten Techno/House/Drum'n'Bass/Breakbeat Club der Stadt. Warum? Weil man am Besten dann aufhört, wenn's am schönsten ist: "the option to be able to close on a high appeals to our romantic nature"

Nur schade, dass ich mir damit meinen Traum nicht erfüllen und einmal dort auflegen kann.

Freitag, 29. August 2008

"Jetzt wieder runter in die heimischen Gefilde des Prekariats"

Christian Ulmen ist back! Und mein Lieblingscharakter aus der Serie Mein Neuer Freund, der adlige Alexander von Eich, auch. Wie der Spiegel berichtet, lanciert Christian Ulmen heute auf der Pro7Sat1-Online-Plattform MySpass UlmenTV, auf welcher er ein neues Format entwickelt hat:

"Kult-Comedian Christian Ulmen launcht auf seiner Website neue Sketch-Folgen mit seinen schrägsten Figuren: Der stinkende Knut Hansen, Muttersöhnchen Uwe Wöllner und der geleckt-geschniegelte Alexander von Eich sind zurück - abstoßender als je zuvor."

Wir sind sehr gespannt. Hier gibt's schon mal die erste Folge von Alexander von Eich hilft:

Die Kletterwand

Dienstag, 19. August 2008

UK UK!!!!



Ich habe einen großen Teil meiner Jugend in England verbracht und wurde dort auch zu einem nicht wegdiskutierbaren Teil musikalisch sozialisiert. Ja, ich höre auch gerne Tocotronic, und deutscher Techno ist super, Stockhausen und The Notwist sowieso, aber die Engländer hatten's musikalisch eben schon immer drauf (von The Smiths über Aphex Twin bis zu Hot Chip). Nun hat Beatport einige große UK-Labels mit ihrem gesamten Back Catalogue in ihr Angebot aufgenommen. Mit dabei unter anderem neuere wie Jesse Rose's Made to Play, aber vor allen Dingen auch echte Klassiker wie Moving Shadow oder Glasgow Underground. Für Traktor-Scratch-DJs und UK-Nostalgiker eine echte Fundgrube: Ich geh jetzt erst mal browsen!

Ein letztes FIASKO im 103



Der 103 Club macht zu. Am Freitag findet daher das letzte Mal die FIASKO-Party dort statt. Mit BPitch-Impressario Smash TV, Niko Schwind und natürlich Dot Con und Scheme.
Smash TV aka Holger Zilske wird seinen Gerätepark in ein Taxi packen, ihn auf der Bühne des Main Floors im 103 aufbauen und sein verdammt Sound-orientiertes, wenngleich mitreißendes Live-Set zum Besten geben. Für alle die, denen der Name Smash TV nichts sagen sollte: Holger Zilske’s Alias verspricht besten Techno. Schon früh hat sich der Wahl-Berliner als Produzent von Ellen Allien in die Clubliga katapultiert – „Stadtkind“, „Berlinette“ und „Thrills“ – bei all diesen drei maßgeblichen Alben hatte Holger seine Finger am Controller und im Spiel. Insgesamt hat der Bpitch-Boy schon 30 (!) Platten auf Bpitch beigesteuert, seien es seine eigenen Produktionen wie der Sommer-Hit „Yellow Asteroids“ oder Remixe für Audion, Miss Kittin oder Peter Licht. Smash TV ist schon sehr lange dabei, trotzdem: auch 2008 gibt es wieder neuestes Material von ihm. Gerade hat er seine bereits zweite Single für das Frankfurter Playhouse Label veröffentlicht – From Birds and Bees – und eine neue Bpitch Control Single rausgebracht –Locomotive Breath; beide Platten wurden von Ravern wie Kritikern euphorisch aufgenommen. Im Sommer ist Holger in Amerika und auf der Iberischen Halbinsel unterwegs – wir holen ihn vom Flughafen ab und karren ihn direkt ins 103.

Unterstützt wird Holger von Niko Schwind, Artist auf Autist, Kassette und Genowefa, zudem Mitbewohner von Fresh Meat - also alles richtig gemacht. Seine DJ-Sets sind Panoptikum seiner Techno-Sozialisierung, d.h.: da geht so einiges!
Dot Con und Scheme natürlich wie immer auch am Start mit Musik von Detroit bis Berlin plus ein bisschen Bummbummtschack und Klick-Klack.
Das Beste kommt zum Schluss: Wir verlosen 3x2 Gästelistenplätze für die Party. Die Kommentare mit den drei herzerwärmendsten Begründungen, warum gerade ihr dabei sein solltet, gewinnen.

Samstag, 16. August 2008

Meet: Carl Barat



Gleich noch mal White Trash: Heute Abend mache ich für meine Freunde vom bald startenden Web-TV-Portal Schnaps (ausführlicheres dazu in Kürze) ein Interview mit Carl Barat, ehemals Bandmate von Pete Doherty bei den Libertines und jetzt Frontman von den Dirty Pretty Things.
Die Partyveranstalter wollen gehört haben, dass die Libertines bald wieder zusammenkommen:
CARL BARAT of "The Libertines" and "Dirty Pretty Things" (2 genre defining bands!), will be making a special DJ appearance at White Trash Fast Food (WHITE NOISE party)! This is very exciting for us, especially as rumours of a Libertines Re-union seem to get bigger and bigger with each passing day!
Eigentlich sollte ich ja am Schreibtisch sitzen und Bücher wälzen, aber rauskommen sollte man auch mal, obwohl ich mich eigentlich selten auf reinen Indie-Parties bewege. Wenigstens kann man damit rechnen, dass man bei Indie-Parties wahrscheinlich früher ins Bett geht als an einem Techno-Wochenende. Carl Barat wird ein DJ-Set spielen; die Party beginnt um 10.

Freitag, 15. August 2008

Locarno Calling



Es ist Sommer und das bedeutet Filmfestivalzeit. Auf dem laut Focus neben Berlin, Cannes und Venedig wichtigsten Filmfestival kämpfen diesmal auch neun deutsche Beteiligungen um den Goldenen Leoparden. Mit dabei ist auch Hannes Stöhrs DJ-Epos Berlin Calling, indem Paul Kalkbrenner die Rolle des zu hoch fliegenden und danach herunterfallenden DJ Ickarus übernommen hat. Der Film feierte jetzt auf der Piazza Grande in Locarno, dem schönsten Freilichtkino der Welt, seine Weltpremiere. Als nächstes wird der Film auf der c/o Pop Deutschlandpremiere feiern, am 2.10.08 kommt er dann regulär in die deutschen Kinos.

Am Ende der Premiere gab Paul Kalkbrenner noch ein Live-Ständchen auf der Piazza Grande, das das Publikum in Rage versetzte - die Fiktion des Films traf auch die Kalkbrennersche Realität.



Wir sind gespannt auf den Film.


Foto: Mandoria

Donnerstag, 14. August 2008

"Die Leute waren mit der Freiheit überfordert"



Ein sehr schöner Text von Hendrik Lakeberg aus seiner monatlichen De:Bug-Reportage "Durch die Nacht". Hier schreibt er in jeder Ausgabe über das Berliner Nachtleben.

Er trifft Menschen, die aus dem Nachtleben nicht mehr wegzudenken sind.

Dieses Mal hat er Christoph von der mythenstarken Bar 25 getroffen. Eine wunderbare Reportage ist dabei heraus gekommen, die nicht nur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Bar erhellt, sondern auch sehr schön die Stimmung dieses großen Erwachsenenspielplatzs wiedergibt, ohne dabei pathetisch zu wirken.


Foto: Timo_Pawelz

UBERPHAT!

Irgendwie fühlen wir uns heute nach ein bisschen Oldskool-Flavour. Deshalb von jedem von uns ein Video aus der ganz persönlichen Hip-Hop Vergangenheit:

von Con Straight outta Queensbridge!

von Ari (natürlich mit modischem Statement: Bring back the Kriss Kross look and the shaved neck - YEAH!)

Do Believe the Hype

Hypem.com ist zwar schon eine etwas ältere Sache, aber ich finde es immer noch ein sehr praktisches und innovatives Tool:
The Hype Machine follows music blog discussions.
Every day, thousands of people around the world write about music they love — and it all ends up here.

Am Dienstag hat Markus von Netzpolitik ein Interview mit Anthony Volodkin, einem der Gründer der Seite veröffentlicht:

Mittwoch, 13. August 2008

Heute:

Zu viel Olympia geguckt, zu wenig an meiner Masterarbeit gemacht, Zahnschmerzen gehabt, die deutschen Fechter sind echt gut, der deutsche Frauenachter beim Rudern sowieso auch eine Schande für den Deutschen Ruderverband, Schalke nicht ganz konsequent gegen Athletico, aber trotzdem gut, Michael Phelps bestimmt gedopt, nur dass die Amerikaner gutes medizinisches Personal haben, sodass das nicht so auffällt wie bei den anderen.

Morgen: Bibliothek und Masterarbeit. Wirklich!

Montag, 11. August 2008

Everything Bad is Good for You Teil 2



Unser lieber Freund Kamal Nicholas hat aus seiner Sehschwäche eine Stärke gemacht und so einen wunderbar monothematischen, Projekt-artigen Blog entwickelt, der stetig wächst.
Das Konzept:
I run around with my glasses every fucking day. And people tend to tell me, that they are nerd glasses. I don't give a fuck. But I do think that it's about time, that people get a picture of how hard it is to wear those big ass motherfuckers. Thats why it is their turn. And remember: I'll probably find you and take pictures of you with my glasses as well!
Wir beide wurden schon vor seine Kamera gezerrt, aber auch einige Musikcelebrities oder andere bekannte Gesichter haben schon verschwommen durch seine Brille geguckt.



Ari & Con


Klaas & Goldie

Everything Bad is Good for You Teil 1

Everything Bad is Good for You - so heißt ein Buch, das mir bei der Recherche meiner Masterarbeit untergekommen ist. Der Autor, Steven Berlin Johnson (cooler Mittelname oder?), beschreibt hierin sehr schön, dass das Internet, amerikanische TV-Serien oder Videospiele keine reine Massenverdummung darstellen, sondern uns durch ihre konstant wachsende Komplexität sogar intelligenter machen.

Google macht also nicht dumm, wie der Spiegel diese Woche tituliert. Kredibel ist dieses Cover sowieso nicht: Denn leider und peinlicherweise ist die Story eigentlich 2 Wochen alt und aus dem amerikanischen Atlantic-Magazin geklaut. Da fühlt man sich dann schon etwas verdummt, wenn ein etabliertes Print-Magazin die Googlesche Verdummung anprangert, um im gleichen Zug zu glauben, dass der geneigte Leser diese billigste "Copy-und-Paste-Methode" nicht merkt.

Donnerstag, 7. August 2008

33 Grad



Brille: H&M
Beutel: DOJO
Badehose
Plimsoles: Topshop
Uhr: Casio
Unterhemd: Kaufhaus Stolz

Paris: "Energy crisis solved"

Der amerikanische Wahlkampf hat schon immer auch in Hollywood stattgefunden. Der republikanische Kandidat John McCain hat sich in nun einem neuem TV-Spot bemüht, seinen Kontrahenten Barack Obama zu kompromittieren und in eine Linie mit Schlagzeilen-süchtigen Celebrities wie Paris Hilton oder Britney Spears zu stellen.



Dass der Versuch nach hinten los ging, zeigen die Reaktionen: Jon Stewart verleiht dem Spot in seiner Daily Show den fragwürdigen Titel "Dick Move of the Week" und Paris Hilton selber? Anstatt sich öffentlich davon zu distanzieren, nutzt sie (bzw. ihre PR-Berater) die Gunst der Stunde, um sich selber in den US-Wahlkampf einzumischen. Paris for President?




In jedem Fall wird es John McCain nun schwieriger bei Fans von Paris Hilton haben. Wie Jon Stewart aber heraus zu finden wusste, hat die Hilton-Familie zu Beginn des Jahres den höchst möglichen Wahlspendebetrag von 4600 Dollar an John McCain gezahlt. Eine schlechte Investition, so Paris Mutter Kathy, wie Christine Weissenborn für das Handelsblatt heraus zu finden wusste:
Mutter Kathy sagte, der Promi-Spot McCains sei „eine Verschwendung von Zeit und Aufmerksamkeit in einer Zeit, in der Millionen Menschen ihr Haus und ihre Arbeit verlieren“.
Dann doch lieber "that other guy" wählen, "the one who is promising change", wie Paris das sagt.


Mit hochrotem Kopf und ein wenig beschwipst kehrte ich gestern nach dem Fashion Talk für SelectNY nach Hause um noch diese verwackelten Fotos von meinem Outfit zu machen.


Shirt: AA
Lederjacke: H&M
Armreif: H&M
Sandalen: Les Tropezienne

Diesmal ging es um Berlin als Modemetropole, Berliner Glamour und Glorie, die Berliner und ihr Gespür für Trends und Berlins Jungdesigner. Wir sollten unter anderem auch ein persönliches Stück mitbringen und vorstellen welches wir mit dem Berlin Style assoziieren. Was ist für euch "typisch Berlin"? Und was hättet ihr mitgebracht?

Wayfarers und Rollkoffer. Das MELT!


Die VIP-Schlange

Ich. Leider sieht man die vollgematschten Gummistiefel nicht.

Nach dem Regen kommt meist Sonnenschein.



Ellen und ihre Bpitch-Posse.

Sleepless Floor

Bananas Amazing



Nach ihrem Buch "Style A to Zoe" kommt nun auch die eigene Show. Die Preview von "The Rachel Zoe Project" gibts bei fashionologie in einem 21 minütigen Clip zu sehen. Ich werd die Show defintiv verfolgen, denn ich freu mich jetzt schon auf das ganze Drama um Rachel und vor allem auf den ganzen Damage den sie mit ihren Kreditkarten anrichtet. Und Brad ist ja auch irgendwie ganz süß. ha! Die erste Episode wird am 8. September auf dem Sender "Bravo" im US Fernsehen anlaufen.

Dienstag, 5. August 2008

Samstag: Pitchnass im Berghain

Das letzte Mal war ich zur De:Bug-Party im Berghain und das ist gar nicht mal so lange her. Da musste ich aber aufgrund von vormittäglichen Folgetagaktivitäten schon um 4 gehen. Grund genug am Samstag hier hin zu gehen und länger zu bleiben:

SATURDAY 09.08.2008
BPitch Control - KLUBNACHT "PITCHNASS"

Macht Euch bereit für eine unvergessliche Nacht mit der kompletten Mannschaft von BPitch Control. Es können getrost alle Termine für den kommenden Sonntag abgesagt werden denn es wird definitiv eine lange, ausschweifende Partynacht.

Be prepared for a memorable night with the complete BPitch Control Crew.
Just cancel all your appointments for sunday because it's gonna be a long and excessive party night.

DATE: 09.08.2008
LOCATION: Berghain / Panoramabar (berlin)

Berghain
00:00 h – 4:00 h Zander VT
04:00 h – 5:00 h Modeselektor live
05:00 h – 7:00 h Lee Van Dowski
07:00 h – 8:00 h Thomas Muller live
08:00 h – ende Ben Klock

Panorama Bar
24:00 h – 04:00 h Chaim
04:00 h – 08:00 h Sascha Funke
08:00 h – 12:00 h Ellen Allien
12:00 h – 16:00 h BPitch Artists back to back
16:00 h – ende DJ T

Melt! Nachlese


Wir waren im Urlaub, deshalb alles ein bisschen später. Aber wie Ari ja schon schrieb: vor dem Urlaub hieß es Drei Tage Wach auf dem Melt! Was uns am besten gefallen hat, warum wir trotzdem nur bis Sonntag durchgehalten haben, und warum blaue AA-Jacken gar nicht mehr gehen, könnt ihr hier nachlesen.

Shop Til You Drop


Bequem und noch ein bisschen Urlaub.

Sandalen: Les Tropezienne
Gürtel: Vintage
Pulli: AA
Shorts: selbstgeschnitten
Beutel: ASOS free bag

Back To Berlin

Nach 2 Wochen Urlaub an der schönen Ostsee und einem anstrengenden 3Tage Rave auf dem Melt! bin ich wieder zurück in Berlin. Fast 3 Wochen ohne mein geliebtes iBook, ohne Internet (!!!) und meine Blogroll. Nachdem ich nun alle Mails und Blogs gecheckt habe, war ich auf kleiner Sale-Jagd. Und wie immer habe ich nur Sachen aus der aktuellen Kollektion gekauft. Fündig wurde ich bei H&M. Da mir die Lamé Leggings von AA zu teuer und auch viel zu kurz erschien, war ich umso überraschter, heute bei H&M eine ähnliche für 19,90 zu ergattern. Sie ist viel dünner und hat schöne lange Beine, damit man sie unten ein bisschen stauchen kann. Ein Armreif im Nietenstyle á la Balenciaga und ein Highwaist Rock aus Jersey hat es mir auch angetan. Der Kunstlederrock war überhaupt nicht meins. Bei der Bluse mit Stehkragen und Rüschen war ich mir hingegen nicht sicher. Was meint ihr?


Rock 14,90


Bluse 19,90


Lederrock 9,90


Lackleggings 19,90 Armreif 7,90

Sonntag, 13. Juli 2008

Hund und Kegel

Meine neue Wunschliste beinhaltet neben einem Technics 1210er und einem Haarschnitt a la Alexa auch einen kleinen süßen Mops.

- iPhone 3g
- meine liebste Uhr nun auch in silber
- Bob wie Alexa Chung ihn hat
- Vintage Chanel Bag
- Marc Jacobs Canvas Tote
- Nietengürtel von Asos
- Vintage Jeansjacke
- YSL Sweater
- Lame Leggings
- das tolle AA Kleid was man in tausend Varianten tragen kann (hab mich aber noch nicht für
eine Farbe entscheiden können)
- Frenchsole Ballet Flats
- Monki Rock und natürlich einen MOPS!

Wow! Rotierende Fotoplaneten



Wer sich im einem Umfeld bewegt, in dem Powerpoint Karaoke oder Bullshit Bingo zum Alltag gehören, der sollte sich mal dieses etwas sinnfreie neue Mash-Up von Flickr-Fotos anschauen: TagGalaxy. Richtig, es gibt keinen Wettbewerb und es ist auch kein Spiel, aber es ist perfekt für gelangweilte Stunden im Konferenzraum, wenn der Beamer schon warm gelaufen ist.


Three Days Awake

Über den Erfolg von 3 Tage Wach wurde ja schon hinlänglich berichtet. Jetzt erscheint Lützenkirchen's Track in einer englischen Version, die auch aus der Feder des Münchner Produzenten zu stammen scheint. Wenn er sich auch der Hilfe eines Native Speakers bedient haben wird.

Klar ist, dass man die Tantiemen des englischen Marktes nicht außen Vor lassen will, hat man doch gesehen, wie sich das hierzulande vermarkten lässt. Ob sich die Engländer ähnlich begeistert zeigen bleibt erstmal abzuwarten. In jedem Fall ist diese Version well worth watching und das Video wiederum sehr schön von Kai Kurve illustriert und animiert.