Donnerstag, 7. August 2008

Paris: "Energy crisis solved"

Der amerikanische Wahlkampf hat schon immer auch in Hollywood stattgefunden. Der republikanische Kandidat John McCain hat sich in nun einem neuem TV-Spot bemüht, seinen Kontrahenten Barack Obama zu kompromittieren und in eine Linie mit Schlagzeilen-süchtigen Celebrities wie Paris Hilton oder Britney Spears zu stellen.



Dass der Versuch nach hinten los ging, zeigen die Reaktionen: Jon Stewart verleiht dem Spot in seiner Daily Show den fragwürdigen Titel "Dick Move of the Week" und Paris Hilton selber? Anstatt sich öffentlich davon zu distanzieren, nutzt sie (bzw. ihre PR-Berater) die Gunst der Stunde, um sich selber in den US-Wahlkampf einzumischen. Paris for President?




In jedem Fall wird es John McCain nun schwieriger bei Fans von Paris Hilton haben. Wie Jon Stewart aber heraus zu finden wusste, hat die Hilton-Familie zu Beginn des Jahres den höchst möglichen Wahlspendebetrag von 4600 Dollar an John McCain gezahlt. Eine schlechte Investition, so Paris Mutter Kathy, wie Christine Weissenborn für das Handelsblatt heraus zu finden wusste:
Mutter Kathy sagte, der Promi-Spot McCains sei „eine Verschwendung von Zeit und Aufmerksamkeit in einer Zeit, in der Millionen Menschen ihr Haus und ihre Arbeit verlieren“.
Dann doch lieber "that other guy" wählen, "the one who is promising change", wie Paris das sagt.


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