Freitag, 12. September 2008

Outfit.

Da ich mich die ganze Woche fast ausschließlich in Leggings, Oversize-Cardigan und Ugg Boots gesehen habe, gibts heute das verspätete Outfitfoto von Montag. Da war ich nämlich noch nicht krank. Heute wieder gesund, partylustig und blogfreudig. Also entschuldigt die Auszeit. I'm back!


Tasche: Urban Outfitters
Sandalen: Les Tropezienne
Blazer: Vero Moda


Mittwoch: Ich bei Con im Wohnzimmer. Inet hat ja bei mir nicht funktioniert.

Donnerstag, 11. September 2008

Please: BACK UP!

Foto via davidrvetter


Ich muss einen Appell starten. Einen Appell, daran, seine Daten zu sichern. Denn ich wünsche niemanden, was mir vor zwei Tagen passiert ist. Mein MacBook hängt sich auf, die Festplatte kratzt herum. Schock. Ich schreibe gerade meine Masterarbeit und hatte bereits 20 Seiten geschrieben.

Nach einer unruhigen Nacht bringe ich sie morgens zum Experten. Um 13:00 Uhr dann der vernichtende Anruf: Wir konnten keine Ihrer Daten retten. NEEEEEEEEIIIIIN! Der absolute Horror. Jetzt muss ich erstmal alles nochmal schreiben. Darüber nachzudenken, was mit all meinen Fotos, meiner Musik und sonstigen digitalen Lebensmomenten passiert ist, dazu fehlt mir einfach die Zeit, und das ist auch wahrscheinlich auch gut so.

Eine professionelle Datensicherung, die keinerlei Garantie versichert, dass was zu retten ist, geht bei meinem Schaden ab 800 Euro los. Digital ist besser? Wenn es denn funktioniert, dann ja.

Sonntag, 7. September 2008

Hollywood Calling? und der beste Sound in der Bar25 ever

Foto via Berlin Calling

Nachdem wir ja den wunderbaren Titeltrack des Films hier schon gepostet haben, durfte ich letzte Woche in einer Pressevorführung Berlin Calling vorzeitig im Kino gucken. Resultat: sehr positiv überrascht. Besonders Paul Kalkbrenner überzeugt in der Rolle des DJ Ickarus, schafft es die Euphorie des Auftretens und des Feierns authentisch rüber zu bringen, aber auch die Momente der Stille, wenn er in der Drogentherapie beinahe durchdreht. Vielmehr als ein Film über das Nachtleben, ist es ein Film über große Themen: Freunschaft, Familie und Liebe. Und das ist auch gut so, rückt die Techno-Szene eher als Treibkraft eines Generationenkonflikt in den Vordergrund. Klar, da wird manchmal auch übertrieben, wenn z.B. in einer Clubszene auf einem Klo Analsex getrieben und auf dem nächsten ein Koksfest gefeiert wird, dafür gelingt es dem Regisseur Hannes Stöhr aber sonst wirklich und für mich in einem solchen Film das erste Mal, die kleinen Momente des Feierns mit viel Liebe zum Detail einzufangen.

Was der Film leider nur ansatzweise schafft, ist das Techno-Family-Ding ein bisschen besser einzufangen. Zwar schlüpfen Sascha Funke und Housemeister in diese Rollen, doch bleiben sie nur Randfiguren, in Wirklichkeit ist DJ Ickarus Beziehung zur Freundin, zur Labelbossin (die schlechteste Rolle und Figur im Film), zum Dealer, zum Vater und zur Therapeutin Dreh- und Wendepunkt jeglicher Gefühlslage des Protagonisten. Das ist aber wahrscheinlich Medium-immanent. Dieser Film hat eben eine narrative Struktur, welche sich über die Beziehungen zu Antagonisten und Mitspielern entwickelt.

Besonders gut gefallen hat natürlich die Musik (massig Bpitch-Platten und man kann auch sagen, dass der Film ein guter Werbefilm für das gleichnamig zum Film erscheinende Album von Kalki ist), die Details (besonders wenn De:Bug und Groove Rezensionen vorgelesen werden) und, wie Ji-Hun Kim von der De:Bug zu berichten wusste, der Sound in der Bar 25. So fett hat es da doch noch nie geklungen, erzählte er. Wahr wahr. Wenn das nur immer so wäre.

Fazit: angucken lohnt sich in jedem Fall. Allein schon wegen Kalkbrenners schauspielerischem Talent. Nach Berlin Calling also bald Hollywood Calling?

Dienstag, 2. September 2008

The End of The End......News aus der Londoner Nacht



Ich glaube ich habe in keinem Ort dieser Welt soviel Sozialiserung in Sachen elektronischer Musik erlebt, wie in Londons tollem Club The End. Während die Macher der Fabric in der englischen Hauptstadt gerade ihren zweiten Superclub eröffnen, schließt das Team um
Layo & Bushwacka den wohl schönsten und intimsten Techno/House/Drum'n'Bass/Breakbeat Club der Stadt. Warum? Weil man am Besten dann aufhört, wenn's am schönsten ist: "the option to be able to close on a high appeals to our romantic nature"

Nur schade, dass ich mir damit meinen Traum nicht erfüllen und einmal dort auflegen kann.